Nachtrag „,Wir haben Ihr Ziel erreicht!‘ Intentionales Sprachhandeln in der Digitalkultur“

Ein Vortrag von Prof. Dr. Matthias Ballod im Rahmen der Reihe „Imitatoren des Menschlichen“

Innerhalb der Vortragsreihe „Imitatoren des Menschlichen“, organisiert von der studentischen Institutionsgruppe Soziologie, kommen Referent*innen und Interessierte aus verschiedensten Disziplinen zusammen, um unter techniksozilogischem Schwerpunkt Fragen nachzugehen wie: Was muss in der Gesellschaft bezüglich der zunehmenden Präsenz von Computerprogrammen thematisiert werden? Wie können wir Computerprogramme verstehen und dafür sorgen, dass sie uns auch verstehen? Und was bedeutet diese Entwicklung für unser gesellschaftliches Zusammenleben?

Der dritte von vier Vorträgen dieser Reihe wurde von Prof. Dr. Matthias Ballod am 20. Januar gehalten und trug den Titel „,Wir haben Ihr Ziel erreicht!‘ Intentionales Sprachhandeln in der Digitalkultur“. Im Anschluss an den Vortrag wurden die Fragen der Zuschauer*innen gesammelt und gemeinsam mit Prof. Dr. Ballod diskutiert.

Sämtliche dieser Inhalte und Diskussionspunkte könnte ihr in diesem Beitrag noch einmal ausführlichst nachlesen!

Kurzzusammenfassung:

„In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, wie (Sprach)Systemen mit so genannter ‚Künstlicher Intelligenz‘ sowohl die theoretische Sprachbetrachtung als auch die praktische Sprachverwendung herausfordern. Zwei zentrale Definitionsmerkmale von ‚Text‘, nämlich dass er einen Anfang und ein Ende hat sowie einen Verfasser und einen Adressaten(kreis), taugen als Definiens im Digitalen längst nicht mehr. Indem Sprachsysteme zunehmend spontane Interaktion simulieren und Sprachhandeln imitieren, ist nun auch eine wissenschaftliche und praktische Neubewertung von ‚Dialog‘ und ‚Gespräch‘ nötig. Linguistisch und didaktisch öffnet sich dabei ein Feld, in dem kommunikative Prinzipien, Gewissheiten und Konstanten – wie im Titel angedeutet – kritisch hinterfragt werden müssen.“ [1]

[1] Zit. Imitatoren des Menschlichen. https://imitatoren-des-menschlichen.de/ (27.01.21).

Zusammenfassung:

Der Vortrag mit dem Titel „,Wir haben Ihr Ziel erreicht!‘ Intentionales Sprachhandeln in der Digitalkultur“ setzte sich aus einer sprachtheoretischen Betrachtung sowie darüber hinaus einer sprachwissenschaftlich-pragmatischen Perspektive, die sich insbesondere mit der Beschreibung sowie der Analyse des menschlichen Sprachgebrauchs beschäftigte, zusammen.

Das Verhältnis von Sprache und Mensch

In diesem Zusammenhang bezog sich Prof. Dr. Ballod zunächst auf das Verhältnis von Sprache und Mensch. Demnach ging es in der Antike vorrangig um das Verhältnis von Sprache und Denken bzw. von Verstand und Logik. Davon zeugt beispielsweise der Dialog „Kratylos“, eines der ältesten vollständig erhaltenen Dokumente europäischer Sprachphilosophie. „Denken“ wird dabei als „Dialog der Seele mit sich selbst“ verstanden, die ihrerseits wiederum autark, einsam und prinzipiell ohne Verständigung einen Zugang zur Wahrheit besitzt. Darüber hinaus bestimmte Platon „Sprache“ in Form von stimmlicher Verlautbarung als einen „Ausfluß des Denkens“. Sie hat also keine wahrheitsstiftende Funktion inne.
Weiterhin bezieht der Vortragende sich auf den Dichter und Denker Johann Gottfried Herder bzw. auf dessen „Abhandlung der Sprache“. Den Impuls für dieses Werk gab die Preisfrage der Berliner Akademie aus dem Jahre 1771, die da lautete: „Haben die Menschen, ihrer Naturfähigkeit überlassen, sich selbst die Sprache erfinden können?“. In der Abhandlung heißt es diesbezüglich, dass das allgemeine Interesse am Ursprung der Sprache aus unterschiedlichen Fragestellungen resultiere: Zum einen schien die Sprache Auskunft über das Verhältnis von Vernunft und sprachlichem Ausdruck bzw. von Denken und Sprechen zu geben. Zum anderen lieferte sie ein anthropologisch bedeutsames Unterscheidungskriterium, nämlich die Grenzmarke zwischen Mensch und Tier. Darüber hinaus schien sie, kosmologisch gesehen, auf einen Bruch in der Kette des Geschaffenen zu verweisen, wenn der Unterschied zwischen Mensch und Tier nicht nur als ein gradueller, sondern als ein spezifischer angesehen werden konnte. Nicht zuletzt konfrontiert die Sprache den Menschen mit der Frage, ob sie aus der (tierischen) Natur des Menschen entsteht oder nur durch göttliche Unterweisung sowie durch göttlichen Unterricht erlernt werden konnte. Herder selbst macht in seinem Werk deutlich, dass er Sprache als einen Ausdruck der Seele sieht und bezieht sich demnach auf die Sinnlichkeit. Seiner Auffassung nach besteht also ein enges Verhältnis zwischen Sprache bzw. Sprechen und Bewusstsein bzw. Selbstbewusstsein. Während das Tier der starken Reizbarkeit seiner Triebe untersteht, tritt beim Menschen hingegen eine Disposition in Erscheinung, die Herder seine „Besonnenheit“ nennt. Das heißt, dass der Mensch nicht nur fühlt und erkennt, sondern darüber hinaus auch weiß, was er genau fühlt und erkennt. Das von Ballod angebrachte Zitat Herders fasst die angeführten Punkte noch einmal zusammen:

„Besonnenheit erweist der Mensch dadurch, daß er auf drängende Einflüsse nicht unmittelbar zu reagieren gezwungen ist, sondern aus dem ganzen ,Ocean der Empfindungen‘ einige ,Merkmale absondern‘ und ,die Aufmerksamkeit auf sie richten‘  kann.“[1]

In diesem Zusammenhang bezieht sich der Professor im weiteren Verlauf seines Vortrags auf die vier „Naturgesetze“ Herders, die er aus der Annahme, dass Sprache als Ausdruck der Seele zu verstehen ist, ableitet:

  1. Der Mensch ist ein frei denkendes und bestimmendes Wesen.
  2. Der Mensch ist ein Geschöpf der Herde.
  3. Der Mensch entwickelt Nationalsprachen
  4. Es gibt nur einen Sprachursprung. [2]

Ballod fasst Herders Ansatz so zusammen, dass Sprache als Inhalt und Form des Gedankens zu verstehen ist. Der Mensch kann seine Mängel durch Besonnenheit bzw. Vernunft ausgleichen. Daher ist er als ein frei denkendes und frei bestimmendes Wesen mit geistigen Kräften, die sich progressiv entwickeln, anzusehen.

In einem dritten Schritt bezieht sich Prof. Dr. Matthias Ballod auf Humboldt, der seine Überlegungen eher denk-psychologisch ausrichtet und nicht sinnlich-psychologisch, wie Herder es getan hat. Wilhelm von Humboldt hat sich in seinen beiden Abhandlungen „Über den Dualismus“ (1832) und „Über Denken und Sprechen“ (1795/96) mit der energetischen Sprachauffassung auseinandergesetzt, die in direkter Verbindung zu bestimmten seelisch-geistigen Grundformen und Haltungen steht. Sprache wird demnach als System- und Sprechen als Prozess begriffen. Humboldt definiert in diesem Zusammenhang die drei Begriffe „Energeia“, die wirkende Kraft, „Ergon“, das reine Sprachmaterial sowie „Dynamis“, die individuelle Sprachfähigkeit. Das von Ballod angebrachte Zitat fasst Wilhelm von Humboldts Ausführungen noch einmal zusammen:

„Sie selbst ist kein Werk (Ergon), sondern eine Thätigkeit (Energeia).Ihre wahre Definition kann daher nur eine genetische seyn. Sie ist nemlich die sich ewig wiederholende Arbeit des Geistes, den articulierten Laut zum Ausdruck des Gedankens fähig zu machen.“ [3]

Weiterhin geht der Vortragende auf den Zusammenhang zwischen Denken und Sprechen ein, den Humboldt in seinem Fragment „Über Denken und Sprechen“ (1795/96) wie folgt formuliert:

„1. Das Wesen des Denkens besteht im Reflektieren, d.h. im Unterscheiden des Den­kenden von dem Gedachten. Um zu reflectieren, muss der Geist in seiner fortschreitenden Thätigkeit einen Au­genblick still stehen, das eben Vorgestellte in eine Einheit fassen, und auf diese Weise, als Gegenstand zu sich selbst entgegenstellen. […] Kein Denken, auch das Reinste nicht, kann anders, als mit Hülfe der allgemeinen Formen unsrer Sinnlichkeit geschehen; nur in ihnen können wir es auffassen und gleichsam festhalten.“ [4]

Doch Humboldt geht sogar noch einen Schritt weiter und formuliert konsequent-radikal:

„Das Subjekt erfährt die außersprachliche Wirklichkeit nicht mehr unmittelbar im Bewußt­sein, sondern trifft stets auf eine durch Sprache vorgeformte und geordnete Welt. […]“ [5]

Dabei beeinflusst die Sprache das innere (Selbst-)Bild des Subjekts als auch das Sub­jekt die Sprache und somit wiederum die ihn umgebende Welt, ganz im Sinne der energetischen Sprachauffassung, so Ballod:

„Sprachsystem und Sprachbenutzer wirken in dieser Bestimmung nach ständig aufeinander ein. Die Subjektivität des einzelnen Sprechers geht in die Sprache ein, andererseits ist die individuelle Sprachverwendung von den historisch entstandenen Sprachnormen einer Sprachgemeinschaft abhängig. Diese Normen werden jedoch nicht statisch verstanden, sondern unterliegen durch individu­elle, kreative Sprechakte einem ständigen Prozeß der Veränderung.“[6]

Ballod resümiert entsprechend der drei angeführten bedeutenden Dichter und Denker, dass Sprache und Sprechfähigkeit als zentrale Wesensmerkmale des Menschen zu betrachten sind. Denn sie verleihen seinen Gedanken und Gefühlen Ausdruck und stiften zugleich Selbstbewusstsein.


[1] Zit. Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache (1771).

[2] Ebd.

[3] Zit. Humboldt: Über den Dualismus (1832).

[4] Zit. Humboldt: Über Denken und Sprechen (1795/96).

[5] Ebd.

[6] Ebd.

Das Verhältnis von Sprache und Kommunikation

Im zweiten Teil seines Vortrags widmet Prof. Dr. Matthias Ballod sich dem Verhältnis von Sprache und Kommunikation. Dazu bezieht er sich zunächst auf Karl Bühler bzw. auf dessen Organon-Modell, welches zeigt, dass Sprache verschiedene Funktionen erfüllt und dementsprechend angemessenes Sprachhandeln als funktional beschreibt.

Organon-Modell (Karl Bühler)

Quelle: Bühler: Organon-Modell. http://hispanoteca.eu/Linguistik/o/ORGANON-MODELL%20von%20Karl%20B%C3%BChler.htm (27.01.21)

Ballod fährt fort, dass angemessenes Sprachhandeln nach Bühler nicht nur als funktional-, sondern auch als situativ angesehen werden kann. Dies wird anhand der folgen Abbildung deutlich, die zeigt, dass Sprache von einer Person aus gedacht sein muss und erst durch einen konkreten Bezugspunkt verständlich wird.

Deixis: Ich – Hier – Jetzt – Origo (Karl Bühler)

Quelle: Wikipedia: Deixis. https://de.wikipedia.org/wiki/Deixis#/media/Datei:Deixis_(DE).png (27.01.21).

Die Sprechakttheorie von John Searle hingegen beschreibt angemessenes Sprachhandeln als aktional. Das heißt, dass Sprache nur funktioniert, wenn man auch weiß, welchen Sprechakt man damit vollzieht. Searle stellt in seiner Theorie fünf Illokutionsklassen auf, die sich aus den drei Bühler’schen Grundfunktionen ableiten:

Quelle: Searle: Sprechakttheorie

Die Grundlage zu Searles Sprechakttheorie bilden John Austins Vorlesungen „How to do things with words“ (2007). Austin selbst hat drei Sprechakte definiert, wohingegen Searles Theorie sich aus vier Sprechakten zusammensetzt:

  1. Äußerungsakt
  2. Propositionaler Akt
  3. Illokutionärer Akt
  4. Perlokutionärer Akt [1]

Für Ballod verdeutlicht der von Austin und Searle beschriebene Handlungscharakter von Sprache, dass sprachliche Äußerungen nicht allein durch formale Analyse erklärbar sind. Denn für die Deutung von Sprache ist ein Wissen über den Gesprächskontext, in dem die Äußerung getätigt wurde, essenziell ebenso wie das Wissen über Konventionen und soziale Regeln. Ballod schlussfolgert daraus, dass wenn sprachliche Äußerungen Handlungen darstellen, diese grundlegend an der Gestaltung unserer Umwelt beteiligt sind.
Zu guter Letzt bezieht der Vortragende sich auf die Kooperationsprinzipien bzw. Konversationsmaxime von Paul Grice:

  • Maxime der Qualität: Versuche deinen Gesprächsbeitrag so zu gestalten, dass er wahr ist.
  • Maxime der Qualität: Mache deinen Gesprächsbeitrag informativ wie nötig und nicht informativer als nötig.
  • Maxime der Relation: Mache deinen Gesprächsbeitrag relevant.
  • Maxime der Modalität: Sei verständlich. [2]

Angemessenes Sprachhandeln wird in diesem Zusammenhang als volitiv angesehen, so Ballod, und ist dementsprechend davon geprägt, dass man etwas ausdrücken möchte. Dies ist sowohl bezogen auf Gespräche als auch auf andere Formen der Kommunikation.

Bezüglich des Verhältnisses von Sprache und Kommunikation resümiert Prof. Dr. Matthias Ballod, dass sprachliche Interaktion durch kommunikative Kontexte determiniert ist sowie, dass kommunikativer Sprachgebrauch als funktional, situational, aktional und volitiv zu betrachten ist.


[1] Searle: Sprechakttheorie

[2] Grice: Kooperationsprinzipien/Konversationsmaxime (1975).

Das Verhältnis von Sprache und KI

In dem dritten Teil seines Vortrages widmet sich Ballod dem Verhältnis von Sprache und KI. Dieser Auseinandersetzung stellt er zwei Fragen an den Anfang: Zum einen die Frage, ob KI-Systeme aus sich selbst heraus „Sprache“ erfinden können. Zum anderen, ob KI-Systeme aus sich selbst heraus angemessen sprachhandeln. Der Vortragende beantwortet die beiden Sprachen im gleichen Atemzug. Demnach kann man der ersten Frage aktuell mit keinem klaren „Nein“ begegnen. Die zweite Frage hingegen ist durchaus in einem gewissen Maße beantwortbar, denn KI-Systeme können pragmatisch-kommunikativ agieren und demnach situationsangemessen kommunizieren.
Darüber hinaus bezieht Ballod den Turing-Test (1950) in seine Betrachtungen mit ein. In der üblichen Form des Turing-Tests versucht C zu entscheiden, ob es sich bei A oder B jeweils um einen Computer oder einen Menschen handelt. A und B versuchen C davon zu überzeugen, dass sie selbst Menschen sind. Natürlich Sprache funktioniert in diesem Zusammenhang als „Benchmark“ für die (kognitive) Leistungsfähigkeit von Systemen. Es geht also um die Frage, inwieweit Algorithmen in der Lage sind, Sprache zu verarbeiten?

Turing-Test (1950)

Quelle: Wikimedia Commons: Turing-Test. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Turing_Test_version_3.png#/media/Datei:Turing_Test_version_3.png (27.01.21).

Auch das Computerprogramm „ELIZA“ (1966) von Joseph Weizenbaum findet in Prof. Dr. Matthias Ballods Ausführungen Erwähnung. Das Programm dient der Simulation eines Therapeuten nach der klientenzentrierten Gesprächsanalyse von C. Rogers. Erstaunlicherweise haben sich viele Menschen von der Maschine besser angesprochen gefühlt, da sie eine Art der Wertschätzung des Gegenübers durch die Wiederholung dessen Worte nutzte. Dies hatte eine enorme Welle an Computer-Kritik ausgelöst, so Ballod.

Mit einem Rückbezug zum Titel des Veranstaltungsreihe „Imitatoren des Menschlichen“ stellt der Vortragende für seine weiteren Ausführungen die zentrale Frage in den Raum, wer oder was überhaupt nachgeahmt wird. Dabei muss man jedoch betrachten, dass der Mensch Sprache für spezifische Ziele und Handlungen verwendet. Eine Nachahmung durch KI von Sprache – phonetisch, graphisch und in Teilen pragmatisch – sowie von Interaktion – in Form von Frage und Antwort bzw. Instruktion und Reaktion – ist demnach auch heute schon ohne Probleme möglich. Auch eine Nachahmung von Kommunikation durch KI ist bedingt bzw. in Ansätzen bereits Teil unseres Alltags. Lediglich die Nachahmung von Sprachhandeln ist bislang nicht möglich bzw. benötigt im Moment noch eine Adaption, so Ballod. Kommunikation kann also durchaus nachgeahmt und in bestimmten Situationen simuliert werden, aber ist eine solche Simulation auch bei einem Dialog möglich? Von dieser Frage ausgehend zieht Ballod sein nächstes, vorläufiges Fazit, dass sich die Mensch-Maschine-Interaktion definitiv verstärkt hat. Insbesondere hat sich dabei jedoch die Art verändert, wie Menschen mit Systemen kommunizieren.

Das Verhältnis von Intention, Situation und Handeln

In dem letzten Teil seines Vortrags widmet sich Prof. Dr. Matthias Ballod schließlich dem Verhältnis von Intention, Situation und Handeln am Beispiel von Sprachassistenten, indem er sich auf konkrete Beispiele aus dem Alltag bezieht. Die Sprachassistenten teilt er in mehrere Stufen ein:

Stufe I:

  1. Automatisierte, allgemeine Aussagen (Bahnhof, Warteschleife beim Telefon)
  2. Automatisierte, allgemeine Aussagen mit Sprach- und Nummernauswahl zur spezifischen Navigation
  3. Aufzeichnung von Sprachnachrichten (Anrufbeantworter, Sprachnachrichten)

Stufe II: (Bi-)Direktionale Ansagen (Navigation)

Stufe III: Instruktive Sprachsteuerung (Smart Home)

Stufe IV: Informierende Kommunikation (Alexa, Siri)

Zuletzt führt Ballod noch ein eigenes Beispiel an, welches ein Gespräch zwischen ihm und Siri dokumentiert:

Der Professor macht deutlich, dass das Gespräch, oberflächlich betrachtet, zwar einen kommunikativen Sinn hat, aber nicht intentional gedacht und gemacht ist. Schließlich besteht Kommunikation nicht nur aus Frage und Antwort oder Aufforderung und Reaktion, sondern hat auch eine emotionale Komponente. In diesem Zusammenhang stellt er die Frage in den Raum, ob Sprachassistenzen Empathie imitieren können?

Zum Schluss gibt der Vortragende zwei Beispiele die noch einmal ganz deutlich zeigen, was Sprachassistenten bereits können und was sie, seiner Meinung nach, in Zukunft können werden:

Diskussion

Schluss 

Falls euch dieser Beitrag gefallen- und Lust auf mehr gemacht hat, habt ihr am 17. Februar 2021 um 18 Uhr noch einmal die Chance, am letzten Vortrag der Reihe mit dem Titel „Autorschaftsanalyse und -verschleierung“ teilzunehmen. Weitere Infos dazu findet ihr unter: https://imitatoren-des-menschlichen.de/